Es handelt sich weder um Schnee noch um eine Mondlandschaft und auch nicht um ein retuschiertes Bild: Wir sprechen von dem Teil der Sahara-Wüste, der sich in Ägypten zwischen den Oasen Farafra und Bahariya befindet. An diesen Orten entsteht eine ziemlich surreale Landschaft, die wie aus einem Science-Fiction-Film entsprungen scheint. Es scheint, dass Alexander der Große nach der Eroberung Ägyptens die weiße Wüste durchquerte, um das Orakel von Amun zu konsultieren. Auch Kleopatra soll sie von Theben aus durchquert haben, um nach Siwa, der Grenze des Reiches der Pharaonen, zu gelangen. Die Weiße Wüste ist ein magischer Ort, der bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ein wirklich einzigartiges Schauspiel bietet: Die Kreideformationen färben sich rosa und orange, um dann langsam wieder zu ihrem natürlichen Weiß zurückzukehren, das in der Nacht hervorsticht und tagsüber blendet.